Erziehung
Erziehung
Wie bewältigen wir den Alltag mit unserem Kleinkind
Eltern-Talk startet wieder!
Sie kennen das vielleicht: Ihr Kind motzt und trotzt, akzeptiert kein Nein und macht, was es will? Sie sind unsicher, weil Sie im Umgang ihres Kindes mit Medien nichts falsch machen wollen? Sie machen sich Gedanken über die Entwicklung Ihres Kindes?
Besuchen Sie den Eltern-Talk! Nach einem kurzen Fachinput zum Thema können Sie sich in der Gruppe austauschen und erhalten neue Impulse und wertvolle Tipps für den Familienalltag. Die Gesprächsrunden werden von Beraterinnen Frühe Kindheit geleitet. Der Eltern-Talk richtet sich an Eltern und Bezugspersonen von Kleinkindern ab 2 Jahren.
Termine, Themen, Orte:
Donnerstag, 11. September 2025, 14-15 Uhr: Wutmomente gemeinsam meistern – Kleinkinder im Trotzalter begleiten (Stadtbibliothek Zofingen, Veranstaltungsraum, Hintere Hauptgasse 20, 4800 Zofingen)
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 10-11 Uhr: Kleine Kinder, kluge Klicks – Eltern begleiten den Medienstart (Ort noch offen)
Donnerstag, 27. November 2025, 10-11 Uhr: Mehr Klarheit in der Erziehung – weniger Stress im Familienalltag (Schul- und Gemeindebibliothek Rothrist, Bachweg 18, 4852 Rothrist)
Am besten jetzt gleich anmelden: E-Mail an mvb@zofingenregio.ch
Das Wichtigste in Kürze
Ihr Kleinkind entwickelt sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit und macht erste Schritte in die Selbstständigkeit. Das ist anspruchsvoll und will geübt werden. Eine wichtige Orientierungshilfe ist ein geregelter Tagesablauf. Essen, sich beschäftigen und schlafen - von gleichbleibenden Ritualen begleitet - schaffen für das Kind einen verlässlichen Rahmen. Die Abläufe, Rituale und Strukturen, die sich im ersten Lebensjahr entwickelt haben, werden im zweiten Lebensjahr wichtig. Zu diesem Zeitpunkt braucht es im Familienleben klare Leitlinien. Diese sollen verbindlich sein und der Entwicklung des Kindes entsprechend erweitert und angepasst werden. Das Ich-Bewusstsein und Nein-Sagen ist eine geistige Reifung und wird in diesem Alter vom Kind entdeckt. Das Kind fordert die Eltern heraus, testet deren konsequentes Verhalten und somit seinen Verhaltensspielraum. Es ist wichtig zu wissen, dass das Respektieren von Regeln gelernt werden muss. Dies braucht Zeit und Konsequenz. Es ist nicht immer einfach, auf unerwünschtes Verhalten richtig zu reagieren.
Bis zum vierten Lebensjahr bleiben Kinder in ihren Gefühlen, ihrer Wahrnehmung und ihrem Denken in einem hohen Masse selbstbezogen. Am Ende des vierten Lebensjahres wird das Kind fähig, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, sich in deren Emotionen einzufühlen sowie ihre Gedanken und Denkweisen nachzuvollziehen.
Wenn Eltern und andere Bezugspersonen einfühlsam mit dem Kind umgehen und seine Gefühle und Gedanken respektieren, wird es mit anderen Menschen ebenso sensibel umgehen. In den ersten fünf Lebensjahren durchlaufen Kinder deutlich mehr als die Hälfte ihrer gesamten kindlichen Entwicklung. Regeln und Strukturen müssen entsprechend häufig wieder an die neue Entwicklungsphase angepasst werden.
Persönliche Beratung
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn
- das Verhalten Ihres Kindes Sie an Ihre Grenzen bringt
- Machtkämpfe Ihren Alltag bestimmen
- Sie alltägliche Fragen zum Umgang mit Ihrem Kind haben.
Gerne beraten wir Sie in Ihrer individuellen Situation. Bitte melden Sie sich für einen Termin.
Weitere Informationen
- Eltern-App Parentu
- Flyer Erziehungsberatung (pdf)
- Flyer Frühe Förderung 3 Jahre FF3 (pdf)
- Stark durch Erziehung (Link Elternbildung) / Broschüre (Link)
- Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 Jahre: Kinder-4.ch
- Sveo-Broschüren: Grenzen setzen (pdf), Eifersucht (pdf), Sauber werden (pdf)
- Kleinkinder und Medien - Informationsportal zur Förderung von Medienkompetenzen